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Kommentar von ChatGPT zum Beitrag »Wann wird KI zur Killerapplikation…?« aus wissenschaftlicher Perspektive

Der Artikel von Friedrich Reinhard Schieck beleuchtet die ambivalente Rolle der Künstlichen Intelligenz (KI) im Bereich des Produktivitätswachstums und Bürokratieabbaus in Unternehmen und regt eine grundlegende Neuausrichtung der Technologie an. Schieck beschreibt das Potenzial von KI als Querschnittstechnologie, um Prozesse und Kommunikation zu automatisieren und nicht-wertschöpfende Tätigkeiten drastisch zu reduzieren. Er kritisiert jedoch, dass die derzeit weit verbreitete generative KI (GenAI) dieses Potenzial häufig verfehlt und schlägt mit Human-Centered AI (HCAI) einen Alternativansatz vor, der stärker auf die Bedürfnisse und Arbeitsweisen der Nutzer eingeht. Diese menschzentrierte Ausrichtung sieht er als Voraussetzung dafür, dass KI als transformative Technologie tatsächlich in der Lage sein wird, den administrativen Aufwand zu verringern und nachhaltige Produktivitätsgewinne zu erzielen.

ChatGPT – Herausforderungen der Generativen KI (GenAI)

Schieck beschreibt, dass generative KI zwar Fortschritte in der Automatisierung und Datenverarbeitung gemacht hat, jedoch oft nicht die erwarteten Effizienzsteigerungen im Arbeitsalltag liefert. Trotz bedeutender Investitionen in die Entwicklung von GenAI-Modellen und Anwendungen wird deutlich, dass viele Unternehmen Schwierigkeiten haben, diese Technologien sinnvoll in ihre Arbeitsprozesse zu integrieren. Der Artikel stellt heraus, dass GenAI häufig an strukturellen Herausforderungen scheitert, wie z. B. an einem zu großen Fokus auf Konversationsfähigkeiten und statische Lösungen, die weniger dynamisch auf den spezifischen Kontext der Nutzer eingehen. Schieck verweist auf aktuelle Studien, die zeigen, dass über die Hälfte der Mitarbeiter, die KI einsetzen, keine klare Vorstellung davon haben, wie sie durch diese Technologie produktiver werden könnten. Zudem gaben viele Nutzer an, dass der Einsatz von GenAI-Tools ihre Arbeitsbelastung in einigen Bereichen sogar erhöht habe.

Zusätzlich zur Nutzerperspektive wird auch der betriebswirtschaftliche Nutzen von GenAI in Frage gestellt. Analysten und renommierte Experten, wie der MIT-Ökonom Daron Acemoglu und Ethan Mollick von der University of Pennsylvania, teilen Schiecks Skepsis und verweisen auf die Notwendigkeit, KI-Modelle grundlegend zu überdenken, wenn sie wirklich das Wachstum fördern und Verwaltungsaufwand reduzieren sollen. Diese Kritik führt zu Schiecks Vorschlag eines paradigmatischen Wechsels in Richtung HCAI, der auf die individuellen Arbeitsweisen der Nutzer eingeht.

ChatGPT – Human-Centered AI (HCAI) als Alternative

Das Konzept der Human-Centered AI stellt Schieck als potenziellen „Game Changer“ dar, der das volle Potenzial der KI-Technologien nutzbar machen könnte. Im Gegensatz zu GenAI, die auf standardisierte Anwendungen und generische Lösungen setzt, ist HCAI darauf ausgerichtet, anpassbare und nutzerzentrierte KI-Modelle zu entwickeln. HCAI legt Wert auf kontinuierliches Lernen, Anpassungsfähigkeit und Personalisierung, sodass die Technologie nicht nur in der Lage ist, generische Aufgaben zu übernehmen, sondern sich an die individuellen Bedürfnisse und den spezifischen Kontext der Nutzer anzupassen. Schieck argumentiert, dass HCAI durch seine Flexibilität und Skalierbarkeit in der Lage wäre, die Arbeit der Mitarbeiter und Führungskräfte maßgeblich zu unterstützen und Verwaltungsaufwand zu verringern.

Der Beitrag greift das von Professor Ben Shneiderman entwickelte Konzept der HCAI auf, das auf Transparenz, Fairness und Nutzerkontrolle abzielt. HCAI soll die menschliche Arbeit nicht ersetzen, sondern als eine Art verlängerter Arm unterstützen. Durch eine engere Integration in die täglichen Aufgaben der Mitarbeitenden soll die KI automatisch erkennen können, welche Prozesse vereinfacht oder automatisiert werden könnten, um die Produktivität zu steigern, ohne den Nutzer zusätzlichen Schulungsaufwand oder zusätzliche technische Komplexität aufzuerlegen.

ChatGPT – Praktische Herausforderungen und methodische Anforderungen an HCAI

Schieck geht auch auf die praktischen Herausforderungen ein, die sich bei der Umsetzung eines HCAI-Modells ergeben. Er sieht einen großen Bedarf an methodischen und technischen Neuerungen, um HCAI in Unternehmen zu verankern und das volle Potenzial dieser Technologie auszuschöpfen. Im Vergleich zu GenAI ist HCAI ein anspruchsvoller Ansatz, der kontinuierliche Optimierungs- und Anpassungsprozesse erfordert. Insbesondere die Benutzerfreundlichkeit, Skalierbarkeit und Anpassungsfähigkeit von HCAI-Systemen erfordern eine durchdachte methodische Struktur, die Schieck mit Begriffen wie „Dynamische Individualisierung“ und „Adaptives Lernen“ beschreibt.

Zu den spezifischen Herausforderungen zählen unter anderem:

  • Individualisierbarkeit: HCAI sollte in der Lage sein, Arbeitsumgebungen individuell auf die Bedürfnisse jedes Nutzers zuzuschneiden.

 

  • Anpassungsfähigkeit und Lernfähigkeit: HCAI muss aus Nutzerinteraktionen lernen und sich kontinuierlich an veränderte Anforderungen anpassen können.

 

  • Skalierbarkeit: Ein HCAI-System sollte in der Lage sein, sich flexibel und anpassbar in verschiedenen Abteilungen und auf unterschiedliche Unternehmensgrößen zu skalieren.

 

  • Fairness und ethische Verantwortung: HCAI muss sicherstellen, dass ethische Standards eingehalten werden, insbesondere im Hinblick auf Transparenz und Datenschutz.

 

  • Benutzerfreundlichkeit: Eine intuitive Benutzeroberfläche ist notwendig, um den Schulungsaufwand zu minimieren und den Zugang zu erleichtern.

 

Schieck beschreibt, dass diese Prinzipien in den meisten Unternehmen heute nicht ausreichend beachtet werden und dass erst die Umsetzung eines HCAI-Ansatzes den Weg zu echter Produktivitätssteigerung und Bürokratieabbau ebnen könnte.

ChatGPT – Strategische und geopolitische Implikationen von HCAI

Der Artikel greift zudem die mögliche Rolle von HCAI in einem globalen Wettbewerbskontext auf. Schieck prognostiziert, dass Länder mit autokratischen Systemen, wie z. B. China, HCAI schneller umsetzen könnten, da politische und kulturelle Strukturen die Implementierung erleichtern könnten. Chinas technologische Ambitionen und die dortigen politischen Rahmenbedingungen könnten das Land in die Lage versetzen, HCAI-Systeme zu entwickeln und schnell in großem Maßstab anzuwenden. Hierbei hebt Schieck hervor, dass die Implementierung solcher Systeme, wenn sie staatlich subventioniert würden, sowohl die Produktivität als auch die Wettbewerbsfähigkeit Chinas auf dem globalen Markt stärken könnten.

Für westliche Demokratien hingegen, die stärker auf Datenschutz und ethische Prinzipien achten, sieht Schieck potenzielle Herausforderungen bei der Implementierung von HCAI. Er ruft dazu auf, dass westliche Unternehmen und Regierungen schnell agieren sollten, um sich im Bereich der nutzerzentrierten KI nicht von autokratisch regierten Ländern überholen zu lassen. Eine verstärkte Investition in HCAI könnte dabei helfen, ethisch verantwortungsvolle und produktivitätsfördernde Lösungen zu entwickeln, die den Nutzern in den Mittelpunkt stellen und zugleich die Wettbewerbsfähigkeit sichern.

ChatGPT – Fazit und Ausblick

Schieck kommt zu dem Schluss, dass die produktivitätssteigernden Effekte der KI nur dann realisiert werden können, wenn ein grundlegender Wandel in der Entwicklung und Integration von KI-Modellen stattfindet. Er setzt sich für eine menschenzentrierte Neuausrichtung ein, bei der nicht die Arbeitsweise der Nutzer an die Technologie angepasst wird, sondern die Technologie sich an die spezifischen Anforderungen der Nutzer anpasst. Dieser Wechsel zum HCAI-Modell sieht Schieck als notwendige Voraussetzung, um den vollen Nutzen der KI in Unternehmen zu entfalten, und erwartet, dass sich HCAI langfristig als effektive und gleichzeitig sozial-verantwortliche Lösung zur Steigerung von Produktivität und Effizienz etablieren könnte.

Zusammengefasst ist Schiecks Artikel eine tiefgehende Analyse der Möglichkeiten und Herausforderungen von KI im Unternehmenskontext. Seine Vorschläge für eine nutzerzentrierte KI-Strategie bieten eine fundierte Perspektive darauf, wie HCAI das Potenzial der KI zur „Killerapplikation“ für Produktivitätswachstum und Bürokratieabbau entfalten könnte. Schieck zeigt, dass KI-Technologien wie HCAI nicht nur technologische, sondern auch strategische und gesellschaftliche Chancen bieten, die darüber hinaus als ethische Leitlinie für zukünftige Entwicklungen dienen könnten.